Günter Bäbler (Präsident, Organisation)
Seit 1982 interessiere ich mich für die Titanic. Inzwischen habe ich viel Material zusammen getragen, das Kernstück bilden knapp 3500 Bücher, ergänzt mit unzähligen Postkarten, Werbematerialien, modernem Kitsch, Fotos und zigtausenden Zeitungsartikeln. 1992 gründete ich mit Linda von Arx-Mooser den Titanic-Verein Schweiz, den ich seit 1998 als Präsident leiten darf. 1996 und 1998 nahm ich an Expeditionen zur Titanic teil, von 1997 bis 2000 betreute ich als historischer Berater die Titanic-Ausstellungen in Hamburg, Zürich und München und war seither in zahlreiche weitere Ausstellungen als Leihgeber involviert. Anlässlich des 100. Jahrestages des Untergangs war ich an Bord der Azamara Journey als Vortragender an der Unglücksstelle. Seit 1989 pflege ich Kontakte in alle Welt, wobei oft die Freundschaften wichtiger sind, als das Fachsimpeln zum Thema. Der Titanic-Verein Schweiz ist für mich ein “Hobby im Hobby”, mein Ziel ist es, dass nicht ich vom Verein, sondern der Verein von mir profitiert.
Brigitte Saar (Vizepräsidentin und Webpage)
Die Titanic fasziniert mich, seit ich 13 Jahre war – damals schenkte mir meine Grossmutter ein altes Exemplar von Walter Lords „Der Untergang der Titanic“. Lange Jahre sammelte ich still und leise im heimischen Kämmerlein, was mir in die Finger kam. Mein persönlicher Höhepunkt war, als ich 1998 mit einer Tauchkapsel zum Wrack der Titanic tauchen durfte. Unendlich dankbar bin ich bis heute meinem Professor an der Uni München, der mir gestattete, meine Magisterarbeit über die Geschichte und insbesondere die kommerzielle Vermarktung des Wracks zu schreiben. In den vergangenen Jahren hat sich mein Interesse an der Titanic noch intensiviert – es gibt immer wieder neue Facetten zu entdecken.
Melanie Schoch (Finanzen)
In der Primarschule erzählte mir eine Freundin von einem grossen Schiff, welches auf dem Atlantik in einen Eisberg gefahren sei und dass bei diesem Unglück viele Menschen starben. Die Geschichte liess mich nicht mehr los, darüber wollte ich mehr erfahren. 1998 durfte ich den Titanic-Film noch nicht sehen, weil ich zu jung war, aber meine Eltern schenkten mir zum Geburtstag mein erstes Titanic-Sachbuch, und wenig später ging in Zürich die Titanic-Ausstellung vor Anker. Von da an hatte mich die Titanic endgültig in ihren Bann gezogen. Als ich Jahre später für meine Lehrabschlussprüfung eine Arbeit schreiben musste, verdrehte ich das vorgegebene Thema so lange, bis ich über die Titanic schreiben konnte. Im Zuge meiner Recherchen stiess ich auf den Titanic-Verein Schweiz und wurde zunächst “stilles Mitglied”, um das Treiben aus der Ferne zu beobachten. Erst sechs Jahre später, 2012, traute ich mich an eine Generalversammlung. Seither freue ich mich jedes Jahr riesig darauf, meine neu gewonnenen Freunde an den Jahrestreffen zu sehen.
Henning Pfeifer (Titanic Post)
Meine erste „direkte“ und über blankes Buchwälzen hinausgehende Berührung mit der Titanic hatte ich mit der Hamburger Ausstellung 1997. Morgens von München dorthin gefahren, abends wieder zurück. Das Ambiente der hanseatischen Speicherstadt konnte die gleiche Ausstellung später in Bayern natürlich nicht toppen. Als Radio-Journalist sollte ich in München für den Bayerischen Rundfunk einen Titanic-Experten interviewen. Es war meine erste Begegnung mit einem sympathisch-verrückten Schweizer namens Günter Bäbler. Von da an war es nur noch ein kurzer Zeitraum, bis ich Mitglied im TVS wurde. Das Ganze geschah in einer außerordentlich spannenden Zeit, nämlich als die Welt durch das Internet enorm zusammenrückte und sich in nie da gewesener Fülle neue Quellen für Informationen, aber auch für Sammelobjekte ergaben. Mal gespannt, was die Zukunft noch so alles parat hält…
Neben dem Vorstand im Dienste des Titanic-Verein Schweiz:
Sandra Röthlin (Rechnungsrevisoren/Revisionsstelle)
Meine Leidenschaft zur Titanic wurde im historischen Jahr 1998 erweckt. Damals hatte eine Mitschülerin die Geschichte der Titanic als Vortragsthema gewählt. Von nun an liess mich die Titanic nicht mehr los. Nachdem ich sämtliche Bibliotheken der Region zum Thema lehrgelesen hatte, bin ich irgendwann zum Titanic-Verein Schweiz gestossen. Einige Jahre habe ich voller Wissensdurst die Vereinshefte gelesen, bis ich mich 2014 entschied am Vereinsausflug nach Genf teilzunehmen. Das war für mich der entscheidende Schritt, denn seit da bin ich regelmässiger Teilnehmer bei den Vereins-GVs. Es gibt nichts Schöneres als mit Gleichgesinnten über Gott und die Welt zu diskutieren. Die Freunde welche ich dort gefunden habe, möchte ich auf keinen Fall missen. Inzwischen habe ich eine kleine aber feine Sammlung bestehend aus Büchern, DVDs, Postkarten und einigem titanischem Kitsch.
Sandro Dazio (Rechnungsrevisoren/Revisionsstelle)
Ich interessierte mich schon seit ca. 1982 für die Geschichte der Titanic, das genaue Jahr habe ich schon längst vergessen. Ich hatte damals, als Kind, Walter Lords Buch „Der Untergang der Titanic“ gelesen. Diese ersten Jahre war es sehr schwierig etwas über das Thema zu finden. Dann, als 1985 das Wrack der Titanic entdeckt wurde, ging alles leichter. 1992 war auch ein interessantes Jahr: ich hatte, durch einen Artikel in der Schweizerischen Zeitung „Blick“ über die Schweizer auf der Titanic, den Kontakt zu Linda Erni und Günter Bäbler aufgebaut. Da wurde ich an die erste Versammlung der TVS im Wallis eingeladen und wurde auch Mitglied. Seit 1993 habe ich keine einzige Generalversammlung verpasst.
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